2013-04-07

Wurftheorie die 7.

7. Richtiger Krafteinsatz


Nichts ist schädlicher für den Fliegenwurf, als zuviel Kraft. Wir geben so viel Geld für teure Ruten aus und machen die Arbeit doch selbst. Lassen Sie gefälligst die Rute für sich arbeiten. Laden Sie die Rute auf, wie es in der Fachsprache heißt. Je stärker sich die Rute beim Werfen biegt, desto weniger Arbeit haben Sie. 

Komma aber: Bitte nicht zuviel des Guten!

Natürlich braucht es, um gut Werfen zu können, Kraft und wenn es auf weiteste Weiten ankommt, dann auch richtig viel davon. Das Geheimnis um die "Kraft beim Werfen mit der Fliegenrute " ist: Diese muss überlegt und kontrolliert eingesetzt werden. Dann sprechen wir nämlich von Technik.

Zum Erreichen einer guten Technik ist, wie im Hochleistungssport, viel Übung erforderlich und das ist den meisten lästig. Der Mensch ist von Natur aus faul und genau das sollten wir uns zu Nutze machen. Einen flüssigen und kraftsparenden Wurfstil erreicht man allerdings nur mit ausreichendem Training. Nehmen wir also unsere angeborene Faulheit als Motivator, um eben diesen für jeden einzelnen individiuellen Wurfstil - den eigenen Wurfstil - zu erreichen und üben das Werfen mit der Fliegenrute.

Der spielerische Umgang mit der Fliegenrute ist es nämlich, was diejenigen von den anderen unterscheidet, die sich werferisch weiter entwickeln wollen. 

"Das Werfen der anderen" bringt einen selbst nur indirekt zu einem besseren Wurfstil. Mit Freunden oder gar dem Partner macht es noch mehr Spaß und darum geht es schließlich

           Fliegenfischen is "jeil"!

In diesem Sinne einen schönen Sonntag (die scheint doch tatsächlich heute), tight lines and dry socks




wird fortsgesetzt...  

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