5. Stetige Beschleunigung
Die Bewegung beim Vor-, wie auch beim Rückschwung
hat eine besondere Charakteristik. Es geht um stetige Beschleunigung, also langsam, kontrolliert beginnen und immer schneller werdend, sollte die Rute nach hinten bzw. vorne geführt werden. Viele machen es jedoch einem Scheibenwischer gleich, mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit die Rute hin- und her zu wedeln.
Wichtig und richtig jedoch ist wie gesagt, die stetige
Beschleunigung. Das bedeutet, Sie müssen erst durch langsamen stetig schneller werdenden Zug
die Schnur beschleunigen und dadurch die Rute immer stärker spannen; besser "aufladen". Das gelingt umso besser je geradliniger die Schnur am Anfang der Bewegung ist (Theorie die 2.). Erst im letzten Drittel der
Bewegung- eher noch später- sollte die Rutenspitze die Höchstgeschwindigkeit
erreicht haben.
Leider muß man sagen, können wir zwar recht genau Geschwindigkeiten
abschätzen, haben jedoch eher ein vermindertes Gefühl für Beschleunigung. Ganz
schlimm wird es, wenn der Krafteinsatz beim Werfen vertauscht wird. Bei einigen
Werfern ist daher zu beobachten, daß diese vom Ausgangspunkt ab mit hoher
Geschwindigkeit die Rute nach vorne oder hinten schlagen und dann langsam auslaufen
lassen. Die Folgen dieses Fehlers sind eine unruhige Schnur mit ausgeprägten
Wellen und fast immer „Tailing Loops“, verursacht durch eine erst
abwärtsgerichtete und dann leicht nach oben auslaufende Bewegung der Rutenspitze. Wir wissen mittlerweile ja, dass die Schnur der Rutenspitze folgen muss.
ff...
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