2013-04-03

Wurftheorie die 3.

3. Angepasster Wurfrhythmus


Als nächstes ist der Wurfrhythmus zu erwähnen. Dieser muß um so schneller sein, je kürzer die Schnur (noch) ist. Bei längerer Schnur muß man natürlich länger warten, bis die Schnur sich gestreckt, also  jeweils nach hinten bzw. nach vorne ausgerollt hat. 

Ergo, ist die Wartezeit zwischen Vor- und Rückschwung länger, je mehr die Schnur im Leerwurf verlängert wird.

Dem entgegengesetzt ist die Geschwindigkeit, mit der die Rute vorwärts und rückwärts bewegt wird. Hier gilt, je länger die Schnur, desto stärker muß der Druck auf die Rute beim Vor- und Rückschwung sein und desto schneller und auch kraftvoller muss die die Rute zwischen den Endpunkten des Rück- und Vorschwunges bewegt werden. Dieser Umstand führt leicht zu Verwechslungen.

Erleichternd muss hinzugefügt werden, dass der Rückschwung meistens stärker ausgeführt wird, als der anschließende Vorschwung, da die nach hinten fliegende Schnur einer leicht nach oben ansteigenden Linie folgt und nach vorne wiederum leicht nach unten geneigt ist. Hier spielt also auch die Schwerkraft mit, die natürlich überwunden werden muss.

Hinzu kommt noch, dass bei größer werdenden Schnurlängen auch die Wegstrecke über die die Rute bewegt wird, verlängert wird. Dies werde ich jedoch später genauer erklären, da dieser Umstand auf noch komplexeren Zusammenhängen beruht. Für den Augenblick genügt es, das oben Beschriebene zu wissen.

Fortsetzung folgt ...

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